Goldgewinner

Jeder 2. Mensch in Deutschland bekommt im Laufe seines Lebens Krebs – und Gott sei Dank überleben immer mehr diese lebensbedrohliche Krankheit. Das bedeutet aber auch, dass wir uns mit Krebsüberlebenden intensiver auseinandersetzen müssen. Und Krebs-Nachsorge ist in Deutschland ein riesiges Defizit. Während sie für alle anderen als gesund, voll leistungsfähig gelten, sind Patient:innen nach der Therapie noch lange beeinträchtigt. Auch die Gesundheitspolitik übernimmt hier nicht vollumfänglich Verantwortung. Sowohl im persönlichen Umfeld, als auch in der Arbeitswelt sowie in der Krankenversorgung muss ein neues Bewusstsein entstehen, mehr Verständnis gezeigt und mehr Verantwortung übernommen werden. MSD will Nachsorge und Lebensqualität von Krebsüberlebenden verbessern und das Bewusstsein für ihre alltäglichen Schwierigkeiten schärfen. Die Filme sollen genau das zeigen – und so dazu beitragen, dass die Regierung die Krankenversicherungsbestimmungen ändert und eine kostenlose Nachsorgeunterstützung durchsetzt.

Patient:innen haben so lange in Angst gelebt, den Körper als schlimmsten Feind erlebt. Danach geht das Leben nicht einfach weiter – sie müssen ganz neu anfangen. Die Rückkehr an den Arbeitsplatz, Urlaub, Daten – all das fühlt sich fremd, aufregend und beängstigend an, wenn man es zum ersten Mal nach der Behandlung macht. Genauso so wie beim aller-allerersten Mal. Wie Krebsüberlebende das schaffen, zeigen wir in zwei zweiminütigen Patientinnengeschichten. Wir begleiteten Moni und Silja filmisch in Echtzeit bei ihrem ganz persönlichen „Zweiten Ersten Mal" nach einer Krebstherapie. Die nicht geskripteten Reportagen dokumentieren ihre Höhen und Tiefen der Rückkehr in ein neues Leben. Und dokumentieren wie sie ihr ganz persönliches “Zweites Erstes Mal” erleben.